Saubere Kleidung auf „grünen Knopfdruck“?
Kooperationsveranstaltung vom Weltladen TOP 21 mit der VHS Elmshorn
Billig-Mode ist nach wie vor im Trend. Der Kleider-Konsum hat sich in den letzten zehn Jahren in Deutschland verdoppelt – die Ausgaben dafür sind gleichgeblieben. Andererseits gibt es bei
einer wachsenden Zahl von Verbrauchern ein verstärktes Interesse an sozial- und umweltverträglich hergestellter Kleidung. Aber woran kann frau und man diese erkennen? Was bedeuten Siegel wie GOTS, Fair Wear Foundation, Fairtrade Cotton oder BEST?
Entwicklungsminister Gerd Müller strebt die Schaffung eines „Grünen Knopfes“ an, der verbindlich für fair und öko stehen soll und will dazu mit Unternehmen, Verbänden und Zivilgesellschaft ein Textilbündnis schaffen. Die Veranstaltung beleuchtet Chancen und Schwierigkeiten dieses Vorhabens, informiert über den aktuellen Stand. Dazu will sie Orientierung im Siegel- und Label-Dschungel bieten und Beispiele für öko-faire Mode aufzeigen – und deutlich machen, wie Verbraucher aktiv werden und ihre Konsumentenmacht gezielt einsetzen können.
Beteiligt werden auch Vertreter der Schülerfirma „Young & fair“ vom Ludwig-Meyn-Gymnasium in Uetersen sein, die T-Shirts designen und vertreiben. Mit der Schule und der nachhaltigen Schülerfirma kooperiert der Weltaden TOP 21 seit langem.